Die verschiedenen Arten der Sauna

Klar: Ein Besuch in der Sauna ist wohltuend und entspannend, doch wer das erste Mal einen Saunagang plant, fragt sich häufig, welche Variante die beste ist. Worum es sich bei den einzelnen Sauna-Arten genau handelt, verrät dieser Artikel.

Die unterschiedlichen Varianten der Sauna

Klassische Sauna

Als Klassische Sauna bezeichnet man in der Regel die finnische Sauna. Hierbei wird der Innenraum auf eine Temperatur von zwischen 80 ° und 120 °C erhitzt. Erträglich wird die hohe Temperatur der Luft für den Körper nur, weil die Luftfeuchtigkeit lediglich 10% beträgt. Dem Besuch in der klassischen Sauna werden viele unterschiedliche positive Wirkungen zugeschrieben, wie beispielsweise auf das Immunsystem oder auf die Muskulatur. Liegen bereits einige Erkrankungen des Körpers vor, sollte man sich jedoch vorher zunächst an den Hausarzt wenden, ebenfalls ist ein Check bei einem schwachen Kreislauf unbedingt zu empfehlen. Die finnische Sauna gibt es in verschiedenen Varianten, wie z.B. als Blockhaus-Sauna oder auch als Erd-Sauna. Eine sehr ursprüngliche und geschichtsträchtige Variante ist zudem die sogenannte Rauch-Sauna. Dabei steigt der Rauch nicht wie gewöhnlich über den Kamin, sondern über mehrere Löcher in den Wänden und der Decke nach außen.

Dampfbad

Bei einem Dampfbad ist die Lufttemperatur in der Regel zwischen 40 ° und 50 °C warm, also deutlich kühler als bei einer klassischen Sauna. Dafür liegt die Luftfeuchtigkeit bei 100%, was wiederum die gefühlte Temperatur erhöht. Vor allem für Menschen, die unter Erkrankungen der Atemwege leiden, empfiehlt sich der Gang ins Dampfbad: Er wirkt sich wie eine Inhalation sehr positiv auf die Lunge, den Rachenraum und die Bronchien aus.

Tepidarium

Beim sogenannten Tepidarium handelt es sich um eine Art Wärmeraum, der eine geringe Luftfeuchte aufweist. Die Temperatur liegt nur knapp über der normalen Körpertemperatur bei rund 38 ° bis 40 °C und ist daher auch für Menschen gut erträglich, die unter einem schwachen Kreislauf leiden oder wegen anderweitiger Beschwerden keine normale Sauna besuchen können. Durch einen Besuch im Tepidarium wird die Durchblutung des Körpers gefördert, gleichzeitig beugt ein Besuch Erkältungen, Erkrankungen der Gefäße, Rheuma und Husten vor. Im Vergleich zur klassischen Sauna, die man für maximal 15–20 Minuten besuchen sollte, darf der Besuch im Tepidarium gerne länger andauern.

Biosauna/Sanarium

Beim Sanarium handelt es sich um ein feuchtes Warmluftbad, das sich im Wesentlichen durch niedrigere Lufttemperatur von der klassischen Sauna unterscheidet. Diese beträgt im Durchschnitt etwa 50 ° bis 60 °C. Oftmals werden verschiedene ätherische Öle beigegeben.